tud Evolution psychischer Prozesse in virtuellen Unternehmen Eine theoretische und empirische Untersuchung subjektiver Konstruktionen von sich verändernden sozialen Beziehungen im Netzwerkkontext 2016-09-30 [Electronic ed.] 4519974-7 Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden prv Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden, Dresden Fakultät Informatik Institut für Angewandte Informatik Privat-Dozentur „Angewandte Informatik“ male male Aus Punkt 1: "Viele moderne Unternehmer haben erkannt, dass die Einbindung in kooperative Netzwerke einen wesentlichen Faktor zur Stabilisierung und Sicherung ihres Unternehmens darstellen kann. Besonders deutlich wird dieser Trend in der IT-Branche. Vielfach vertreten wird nun die Meinung, dass sich Netzwerkstrukturen auf der Grundlage materiell-ökonomischer Bedingungen bilden, wie z.B. vertraglichen, finanziellen, logistischen etc. (Smith Ring & Van De Ven 1994). Spätestens jedoch durch die Arbeiten von Jörg Sydow wurde deutlich, dass bei der Analyse und Gestaltung von Netzwerkstrukturen bzw. -entwicklung häufig die Bedeutung von soziologischen und psychologischen Faktoren vernachlässigt wurde. Dazu zählen personelle und soziale Beziehungen, persönliche Fähigkeiten wie Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit, Qualifikationen und Kompetenzen (Soft Facts) und Wertvorstellungen sowie z.B. Vertrauen und Macht. Sie spielen eine bedeutende Rolle, wenn vernetzte Unternehmen langfristig erfolgreich kooperieren wollen (Sydow 1999/2000, s. a. Littmann & Jansen 2000). Die bekannten Netzwerkforscher Ebers & Oliver (1998) sehen eine ähnliche Entwicklung hinsichtlich angewandter Theorien und Methoden in der Netzwerkforschung: "Finally, research that employs qualitative methodology seems to be underrepresented in the field." Als Grund für diese Behauptung führen sie an, dass es sehr wenige umfangreiche Beschreibungen hinsichtlich wichtiger Themen gibt, wie z. B. die Beziehung zwischen formalen und informellen Aspekten in Netzwerken, oder Prozesse von Ambiguitäten, Konflikten und letztlich kognitive Schemata als Interpretationsrahmen für subjektive Organi460 sationssichten. Sie kommen zu dem Schluß, dass die soziologische Perspektive, und damit die evaluativen Untersuchungen untererrepräsentiert sind." 330 QR 760 Konferenz, GeNeMe 2001, Neue Medien, Web 2.0, E-Learning conference, new media, social media, web 2.0, community, eLearning urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-210585 Technische Universität Dresden oth Technische Universität Dresden, Dresden Josef Eul Verlag GmbH pbl Josef Eul Verlag GmbH, Lohmar ; Köln Matthias Meyer Dipl.-Psych. aut Jens Aderhold Dipl.-Soz. aut ger 2001 urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-203899 459 qucosa:29552GeNeMe ´01 - Virtuelle Organisation und Neue Medien 2001 Martin Engelien & Jens Homann (Hrsg.), Workshop GeNeMe2001: Gemeinschaften in Neuen Medien, TU Dresden, 27./28.09.2001, Lohmar ; Köln : Josef EUL Verl., ISBN: 3-89012-891-2, S. 459-492 born digital VK Vanessa.Kratz@slub-dresden.de in_proceeding Service