tud Abschätzung der Entwicklung der Netznutzungsentgelte in Deutschland 2014-05-12 [Electronic ed.] 4519974-7 Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden prv Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden, Dresden Fakultät Wirtschaftswissenschaften Lehrstuhl für Energiewirtschaft male male male male Zur Umsetzung der Energiewende ist in den kommenden Jahren ein substantieller Netzausbau notwendig, der jedoch regional unterschiedlich stark ausfallen wird. Nach gegenwärtiger Gesetzeslage werden die folglich sehr unterschiedlich hohen Netzkosten von den Endkunden des jeweiligen Netzgebietes über die Netznutzungsentgelte getragen. Mittels eines detaillierten Modells der Kostenbestandteile der Netzkosten in den einzelnen Regionen wurden unter Berücksichtigung des erwarteten Netzausbaus sowie der demographischen Entwicklung die Netznutzungsentgelte, geschlüsselt nach den Kundengruppen Haushalt und Gewerbe sowie Industrie bis zum Jahr 2023 prognostiziert. Die anschließende Analyse eines bundesweiten Wälzens von Übertragungs- und Verteilungsnetzbestandteilen der Entgelte kommt zu dem Ergebnis, dass in Zukunft neben den ostdeutschen Flächenländern auch die Küstenländer Schleswig-Holstein und Niedersachsen sowie Teile Bayerns von einem bundeseinheitlichen Entgelt profitieren würden. Dabei stellt sich eine asymmetrische Verteilung von Be- und Entlastungen dar. Den zum Teil erheblichen jährlichen Entlastungen von bis zu 130 EUR pro 3-Personenhaushalt stehen in den süd- und westdeutschen Flächenländern vergleichsweise geringe Mehrbelastungen von maximal 30 EUR gegenüber. Gleichzeitig zeigt die Analyse, dass ein alleiniges Wälzen der Übertragungsnetzkosten zum heutigen Stand für Industriekunden in Ostdeutschland zwar merkliche Entlastungen mit sich bringen würde, diese aber zukünftig abnehmen und im Haushaltskundenbereich sehr gering ausfallen. Insgesamt lässt sich aus den Ergebnissen der Analyse schlussfolgern, dass die regionale Ungleichverteilung der Netzkosten tendenziell zunimmt und es Regionen in Deutschland gibt, in denen hohe Netzausbaukosten, eine negative demographische Entwicklung und eine geringe Kaufkraft zusammentreffen und so Privathaushalte sowie Industriebetriebe stark belasten. 330 QR 530 Nutzungsentgelt, Elektrizitätsversorgungsnetz, Strompreis, Netzausbau, Erneuerbare Energien, Übertragungsnetz, Verteilungsnetz, Demographie Netznutzungsentgelt, Netzausbau, Strompreis, Netzintegration, Erneuerbare Energien, Übertragungsnetz, Verteilungsnetz, Netzbetreiber, Demographie grid charge, grid extension, electricity price, renewable integration, transmission grid, distribution grid, DSO, TSO, demography 1 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 2 Gegenstand und Ziel der Analyse 3 Rahmenbedingungen der Bestimmung der Netznutzungsentgelte 4 Kostenmodell des Übertragungsnetzes 5 Kostenmodell der Verteilungsnetze 6 Auswirkungen des demographischen Wandels auf Stromverbrauch und Netzentgelte 7 Abschätzung der Netznutzungsentgelte und ihrer Zusammensetzung 8 Skizze eines Netzkostenstrukturausgleichs 9 Quellen 10 Anhang urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-141381 407495827 Energieforen Leipzig GmbH oth Energieforen Leipzig GmbH, Leipzig Technische Universität Dresden pbl Technische Universität Dresden, Dresden Fabian Hinz aut Daniel Iglhaut aut Tobias Frevel aut Dominik Möst aut ger Schriften des Lehrstuhls für Energiewirtschaft 3 born digital qucosa:28839Abschätzung der Entwicklung der Netznutzungsentgelte in Deutschland - 3 3 003 Fabian Hinz + 49 351 463 39896 fabian.hinz@tu-dresden.de research_paper Wie telefonisch besprochen, bitte den Draft auf mögliche Fehler prüfen und den Link vorab zukommen lassen. Bitte das endgültige Dokument erst nach Rücksprache veröffentlichen. 09.11.2015: Sperrung aufgrund ausdrücklicher Forderung des Herausgebers