tud Ableitung von Klinischen Pfaden aus Medizinischen Leitlinien – Ein Modellbasierter Ansatz 2012-09-12 [Electronic ed.] 4519974-7 Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden prv Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden, Dresden Fakultät Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung male Meißen Ständige Weiterentwicklungen von Behandlungsmöglichkeiten, die Technisierung der Medizin und die Liberalisierung des Gesundheitssystems führen auf Seiten der Versorger zu vermehrten Anstrengungen, die eigenen Geschäftsprozesse in Klinischen Pfaden zu dokumentieren, um auf dieser Basis eine medizinische und betriebswirtschaftliche Optimierung durchzuführen. Für die Entwicklung Klinischer Pfade ist die Einbeziehung Medizinischer Leitlinien unablässig, da sie für definierte Symptomkomplexe den aktuellen Stand der Forschung aggregieren. Gleichwohl sind sie Schulungsunterlagen, direkte Entscheidungshilfen oder Aufklärungsdokumente für Patienten und damit keinesfalls ausschließlich auf die Entwicklung Klinischer Pfade ausgerichtet. Dadurch geht die Leitlinien-getriebene Entwicklung Klinischer Pfade mit einem hohen interpretativen Aufwand auf Seiten der Anwender einher. Aus der Motivation diesen Prozess methodisch zu unterstützen, leitet sich die zentrale Forschungsfrage der Arbeit ab: Wie kann eine Methode gestaltet sein, die eine zielgerichtete Ableitung von Klinischen Pfaden aus Medizinischen Leitlinien zulässt? Dieser Frage nimmt sich die vorliegende Arbeit an und präsentiert einen referenzmodellbasierten Ansatz, diese bestehende methodische Lücke zu schließen. Das Lösungsartefakt setzt dabei direkt auf Seiten der Medizinischen Leitlinie an. Die Methode, kurz MAC, besteht aus drei Methodenfragmenten: dem Rollenmodell, in welchem die Aufgabenträgertypen und ihre Verantwortlichkeiten beschrieben werden, dem Produktfragment, welches den Entwurf einer Modellierungssprache zur Kodierung von Medizinischen Leitlinien und deren Wiederverwendung in Klinischen Pfaden auf Basis einer Referenzmodelladaption vorsieht, und dem Vorgehensmodell, in dem Handlungsanweisungen für die zuvor beschriebenen Aufgabenträgertypen spezifiziert sind. Die Arbeit leistet damit einen Beitrag zum Methodenspektrum der Wirtschaftsinformatik. Forschungsmethodisch ordnet sich die Arbeit in die gestaltungsorientierte Artefaktforschung (Design Science) ein. 000, 330 QH 465 Prozessmodellierung, Medizinische Leitlinie, Klinischer Pfad, Referenzmodellierung Process Modeling, Clinical Practice Guideline, Clinical Pathway, Reference Modeling Teil A - Zusammenfassung Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 0 Einleitung 0.1 Hintergrund 0.2 Gegenstand und Motivation 0.3 Forschungsdesign 0.3.1 Wissenschaftstheoretische Positionierung 0.3.2 Forschungsziel 0.3.3 Forschungsmethode 1 Aufbau der Arbeit 1.1 Publikation P1: Konzeptuelle Modellierung im klinischen Umfeld 1.2 Publikation P2: Reference Modeling in Health Care – State-of-the-art and Proposal for the Construction and Application of a Reference Model 1.3 Publikation P3: From Clinical Practice Guideline to Clinical Pathway – Issues of Reference Model-Based Approach 1.4 Publikation P4: Anforderungen an eine Methode zur Ableitung Klinischer Pfade aus Medizinischen Leitlinien 1.5 Publikation P5: Methode zur Ableitung Klinischer Pfade aus Medizinischen Leitlinien 2 Fazit 2.1 Beitrag der Arbeit 2.2 Kritische Würdigung und weiterer Forschungsbedarf Literaturverzeichnis Anhang A Teil B - Einzelpublikationen urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-95488 375706143 Technische Universität Dresden dgg Technische Universität Dresden, Dresden Hannes Schlieter Dipl.-Wirt.-Inf. 1982-09-04 aut Werner Esswein Prof. Dr. dgs rev Susanne Strahringer Prof. Dr. rev ger 2012-05-16 2012-09-04 born digital Hannes Schlieter 035146332173 Hannes.Schlieter@tu-dresden.de doctoral_thesis Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit erbitte ich die Bereitstellung meiner Dissertation auf dem Hochschulschriftenserver. Viele Grüße, H. Schlieter