ubc ger Unbewusstes beim Entscheiden in ökonomischen Kontexten am Beispiel von Framing im Nachhaltigkeitsbereich 2017,1 urn:nbn:de:bsz:ch1-qucosa-232779 2567-7934 published born digital aut Maxine Gröger female edt Technische Universität Chemnitz Technische Universität Chemnitz, Chemnitz Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschaftslehre, Betriebliche Umweltökonomie Das Thema der Nachhaltigkeit hat in dem letzten Jahrzehnt einen spürbaren gesellschaftlichen Aufschwung erfahren. Doch trotz dessen zeigt sich immer noch eine deutliche Diskrepanz zwischen dem Bewusstsein der KonsumentInnen und dem tatsächlichen nachhaltigen Handeln (Pufé 2014). Diesbezüglich wird in dieser Arbeit dem sog. Framing-Effekt von Daniel Kahneman eine entscheidende Rolle zugeschrieben. Er beschreibt eine Möglichkeit, das Entscheidungsverhalten von VerbraucherInnen durch die unterschiedliche Darstellung gleicher Informationen zu steuern (Kahneman 2012). Bisher wurden diese beiden Themenkomplexe kaum in Verbindung gebracht, sodass Framing selten einen Beitrag zur Förderung nachhaltiger KonsumentInnenentscheidungen zugesprochen wird. Die Arbeit versucht mit folgender Forschungsfrage genau diesen Zusammenhang zu ergründen: Wie lässt sich Nachhaltigkeit in ökonomischen Kontexten bei Kaufentscheidungen durch Framing realisieren? Durch ein deduktives Ableiten aus der Theorie sowie einer Analogiebildung mittels einer Beispielstudie, konnten handlungsleitende Schlüsse für das Framing von nachhaltigem Konsum gezogen werden. Die Resultate zeigen auf, dass eine Modifizierung der klassischen Nachhaltigkeitsdimensionen notwendig erscheint. Branchen- und zielgruppenübergreifend sollte die ökonomische Dimension beim Framing ausgeklammert werden, um den vorherrschenden „Bias“ der Kosten zu entkräften. Zudem wurde eine neue Dimension „Individuum“ deduktiv abgeleitet, welche die individuellen Konsum- und Lebensstile und damit eine Differenzierung von Zielgruppen und Branchen beim Nachhaltigkeits-Frame einschließt. Des Weiteren wurde festgestellt, dass sowohl Unternehmen, KonsumentInnen als auch die Wissenschaft jeweils einen Beitrag zur Förderung des nachhaltigen Konsums mittels Framing leisten können. Unbewusstes, Entscheidungsprozess, Framing-Effekt, Konzept der Nachhaltigkeit, Nachhaltiger Konsum unconscious mind, decision-making process, framing effect, concept of sustainability, sustainable consumption 330 300 Unbewusstes, Entscheidungsprozess, Framing-Effekt, Nachhaltigkeit 2018-01-29 Universitätsbibliothek Chemnitz 5018951-7 prv Universitätsbibliothek Chemnitz, Chemnitz Schriftenreihe Betriebliche Umweltökonomie und Nachhaltigkeitsmanagement urn:nbn:de:bsz:ch1-qucosa-223462 2017,1 qucosa:20681 urn:nbn:de:bsz:ch1-qucosa-229740 qucosa:20802Unbewusstes beim Entscheiden in ökonomischen Kontexten am Beispiel von Framing im Nachhaltigkeitsbereich - 2017,1 blum ute.blumtritt@bibliothek.tu-chemnitz.de report UBC-19-20